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Was ist eine Psychose?
Menschen, deren Erleben, Denken, Wahrnehmen, Fühlen und Verhalten sich plötzlich ändert und abgerückt von der so genannten Realität und Norm ist, bekommen die Diagnose Psychose.
Psychosen unterteilen sich in organische und nicht organische Psychosen. Körperlich begründbare Psychosen werden durch physische Krankheiten ausgelöst, wie z.b. Hirntumor, Infektionskrankheiten, Alzheimer.
Die nicht organischen Psychosen werden in 3 Untergruppen unterteilt, die affektiven Psychosen (früher: manisch-depressiv), die Schizophrenien und die schizoaffektiven Psychosen.
Schizophrenie:
Es gibt verschiedene Formen der Schizophrenien, die Hebephrenie (u.a .formale Denkstörungen, flacher Affekt), Katatonie (Bewegungsstörungen, Stupor) Paranoia (u.a. Wahnvorstellungen, akustische Halluzinationen und die Paraphrenie (Denkstörungen, aber depressives Erscheinungsbild (heute eine Unterform der Paranoia).
Affektive Psychosen:
Affektive Psychosen sind gekennzeichnet durch depressive und manische Phasen. Es kann jedoch auch nur eine Phase eine Rolle spielen.
Schizoaffektive Psychose:
Bei der schizoaffektiven Psychose handelt es sich um eine Mischform von schizophrener und affektiver Psychose.
Die Ursachen psychotischer Störungen sind umstritten. Sie werden in der Regel in Deutschland mit Neuroleptika behandelt. Psychotherapeutische Behandlungsmethoden (wie z.B. Soteria oder Cathexis) haben sich trotz Erfolgen wenig durchgesetzt.